Heute im Gruppengespräch wollte so richtig niemand den Beginn des Gesprächsfadens aufnehmen. Unser Therapeut ging daraufhin zu einem Schrank, holte einen Handspiegel heraus legte ihn in die Mitte und forderte jeden nacheinander auf den Spiegel zu nehmen, das eigene Gesicht zu betrachten und dann zu sagen "Ich bin einzigartig und wunderbar geschaffen".
Obwohl beim Einzelnen vielleicht höchstens fünf Minuten verbracht wurden waren die Kommentare zu den vielen (ausgesprochenen und unausgesprochenen) "aber" jedes Einzelnen sehr erhellend. Danach waren wir aufgefordert durch den Raum zu gehen und intuitiv Personen auszuwählen damit wir uns gegenseitig mitteilen konnten was wir am Gegenüber besonders schätzen -auch eine sehr wertvolle Übung für alle.
Viele Emotionen wurden spürbar, manche alte Verletzung kam wieder zum Vorschein und einige Kandidaten und Kanditatinnen für Gespäche bei den nächsten Gruppenrunden haben sich herauskristallisiert. Ich schätze, daß wohl auf mich auch so etwas wie eine Aufstellung zum Vaterthema zukommen wird -steht ja diese Woche auch im Einzelgespräch an. Nun denn, nach fast drei Wochen kann es jetzt dann auch mal so richtig ans Eingemachte gehen...
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ConnyM (Dienstag, 01 April 2014 19:23)
Ich hab' sowas auch schon mal gemacht. Und es war für mich auch seeehr intensiv und ich war überrascht, was dabei raus gekommen ist.
Es ist auf jeden Fall gut, sich darauf einzulassen, damit zu spielen und zu schauen, was für einen selbst (nach aller Blockade) bei einem übrig bleibt!!!
Ich drück Dich und wünsch Dir Befreiung!
Liebe Grüße
Conny